Die Steinzeit war weit mehr als nur das einfache Überleben. Sie war auch eine Zeit der Innovation und des Austauschs. Archäologische Funde belegen, dass bereits in den frühen Phasen der Menschheitsgeschichte Netzwerke entstanden, durch die Waren und Ideen über weite Entfernungen hinweg getauscht wurden.
Funde wie Muscheln, die aus dem Mittelmeerraum in den Norden Europas gelangten, und Steinwerkzeuge, die in entfernten Regionen verwendet wurden, zeigen die frühen Formen des Handels. Diese Tauschgeschäfte waren oft mit symbolischen Bedeutungen verbunden und trugen zur Entstehung von Kulturen bei.

Die Entwicklung von Tauschsystemen setzte den Grundstein für die späteren wirtschaftlichen Strukturen. Es wurde nicht nur mit physischen Gütern gehandelt, sondern auch mit Wissen und Kultur. Diese frühen Formen des Handels waren ein bedeutender Schritt auf dem Weg zu den komplexen Zivilisationen, die folgten.
Interessanterweise gab es in vielen Kulturen bestimmte "Handelswaren", die mehr als nur als Tauschmittel dienten. Muscheln zum Beispiel waren in vielen Gesellschaften ein Symbol für Wohlstand und Status, und auch die Verwendung von Stein als Werkzeug und Waffe war in verschiedenen Regionen unterschiedlich weit verbreitet.